In der Wohnung klettern, das ist uns bisher nicht in den Sinn gekommen. Draußen im Garten befindet sich unser Kletterparadies und wenn dieses in der kalten Jahreszeit eingewintert ist, dann klettern die Kinder an den entsprechenden Geräten in Schule und Kindergarten. Nun ist damit aber erst mal Pause. Die Überlegung bot sich also an, zu Hause im Kinderzimmer Klettermöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, die dann auch genutzt werden. Es galt, ein wenig zu recherchieren, denn in diesem Bereich ist bei Gott nicht alles Gold, was glänzt. Hier also die besten drei Tipps – aus unserer Sicht:
- Sprossenwand. Da kommen Erinnerungen hoch? Turnsaalgeruch? Genau. Die gute alte Sprossenwand gibt es in verschiedensten Ausführungen auch für das Kinderzimmer und hier kann in Ruhe (und im Trockenen) geübt werden, während draußen der Frühlingsregen herunterprasselt. Hersteller wie Mamoi bieten zur herkömmlichen Sprossenwand dann noch verschiedenste Erweiterungen wie Ringe, man kann sich also einigermaßen austoben.
- Kletternetze gibt es nicht nur für draußen, sondern auch fürs Kinderzimmer. Sie lassen sich an der Wand genauso wie in der Raummitte anbringen, wobei zweiteres natürlich superattraktiv für die Kleinen ist. Denn wer hat das schon, ein Kletternetz mitten im Zimmer. Das Netz kann übrigens auch ideal als Raumtrenner verwendet werden, sodass jedes Kind seinen Platz im Raum hat oder das Netz den Schlaf- vom Spielbereich trennt. Super Idee!
- Selbststehende Kinder Klettergerüste für drinnen werden von verschiedensten Herstellern angeboten. An sich eine gute Idee, allein die Altersangaben fanden wir etwas sonderbar, unsere 11-Jährigen würden sich für dieses Spielgerät nicht mehr interessieren. Trotzdem einen Blick wert!
- Eine eigene Kletterwand in der Wohnung – der Traum für Kletterfans. Die Angebote an Klettergriffen im Netz häufen sich – wir haben den Testsieger der Stiftung Warentest herausgesucht: Alpidex.
Wie klettern in den eigenen vier Wänden?
Beim Klettern daheim darf man auf jeden Fall beachten, was auch beim Klettern auf dem Spielplatz oder beim Klettern auf dem eigenen Spielturm im Garten gilt: Die ersten Kletterversuche machen die Kinder unter Aufsicht der Eltern. Von zwei Metern Höhe zu fallen ist nämlich drinnen genauso schmerzhaft wie draußen. Wenn man eine Sprossenwand oder eine andere Klettermöglichkeit, die bis zur Decke reicht, montiert, sollte man darunter eine Matte legen, sicher ist sicher.
Last but not least gilt es, sich verschiedene Kletterspiele einfallen zu lassen oder diese von den Kindern entwickeln lassen, sonst werden Sprossenwand & Co rasch langweilig.
Für alle super Kletterfans unter den Kleinen lohnt es sich natürlich, eine Boulderwand anzulegen – denn wer weiß, wie lange die Boulderhalle noch zu hat!
Wir von Kinder Kletterturm wünschen gutes Gelingen!